Wir Sammelkarten-Liebhaber beschäftigen uns viel mit dem passenden Zubehör für die Aufbewahrung und Präsentation unserer Sammlungen. Ich habe heute erfahren, dass ein Freund von mir einen 3D-Drucker hat und er diesen auch wirklich für allerhand Kleinigkeiten, Geschenke, Dekorationen und nützliche Alltagshelfer nutzt. Nun habe ich heute von ihm gleich zwei Seiten empfohlen bekommen, auf denen ich mir kostenlose Vorlagen für den 3D-Drucker herunterladen kann und zu dem Begriff „Trading Card“ gibt es wirklich so einiges an tollen Dingen, die ich Dir in diesem Beitrag mal zeigen möchte.
Kartenständer mit dem eigenen Logo
Mein erstes Projekt ist klar, denn auch ich hätte gerne einen Kartenständer mit dem Kartenfan-Logo darauf, doch bislang mussten mir einige Anbieter auf Instagram stets sagen, dass die Anzahl der Farben nicht möglich sei und so gehen wir das Thema jetzt selbst an. Die Farben für solch einen 3D-Drucker sind nämlich kostspielig und da verstehe ich natürlich, wenn Anbieter sich für einmalige Aufträge nicht einen Kilogramm an Material pro Farbe kaufen wollen, wenn letztlich nur ein paar wenige Gramm benötigt werden.
Mit seinem Bambu Lab A1 Mini-3D-Drucker, dem Apple-Gerät unter den 3D-Druckern wie er sagt, lassen sich so einige Kreationen für Sammelkarten erstellen, die ich nun in Auftrag gegeben habe. Dies ist übrigens unbezahlte Werbung, da ich keinerlei Kontakt zu dem Unternehmen habe und mir dies bis gerade eben total unbekannt war.
MakerWorld – Kostenlose 3D-Modelle für Sammelkarten-Zubehör
Bei MakerWorld habe ich so einiges an Zubehör für Sammelkarten gefunden, denn neben den klassischen Rahmen, Kartenständern und auch Deckboxen gibt es zudem kreative Pokémon-Figuren, die einen Kartenhalter verzieren.
Einstellbarer Abstandhalter
Ein ausgezeichnet bewertetes Produkt ist auch der einstellbare Abstandhalter, der in größeren Kartenboxen genutzt werden kann, wenn diese nicht komplett befüllt ist und so die Karten nicht umfallen können. Ich hatte bereits in diesem Artikel über Zubehör von den großen Boxen auf Amazon berichtet, die hier* zu sehen sind, daher ist dieses 3D-Modell eine passende Ergänzung, die ich mir sofort drucken lassen werde.
Pokédex-Kartenhalter für das Pokémon TCG
Ein weiteres Projekt für meinen 3D-Drucker wird der Pokédex-Kartenhalter sein, der perfekt ist für die Inszenierung einer Pokémon-Karte auf Instagram oder als Präsentation in meiner Vitrine. Diese Vorlage kann sich hier kostenlos heruntergeladen werden. Es gibt den klassischen Pokédex in Rot, aber auch in der schwarzen „Team Rocket“-Edition.
Thingiverse – Ein weiteres Portal für geeignete 3D-Vorlagen
Die zweite Empfehlung von meinem 3D-Drucker war die Website „Thingiverse„, wo ich unter anderem die ansprechenden Pokémon-Kartenständer gesehen habe, die es für verschiedene Pokémon, wie etwa die klassischen Starter Glumanda, Bisasam und Schiggy gibt. Vorn ein gedrucktes Pokémon-Modell und dahinter die passende Pokémon-Karte und fertig ist ein schönes Zusammenspiel für die Vitrine.
Sortier-Boxen für Trading Cards
In vielen Breaks habe ich gesehen, dass gerade für einen Spot-Break im Pokémon TCG kleine Boxen für einzelnen Elemente genutzt werden, die ebenfalls hier in Form einer Druckvorlage auf Thingiverse zum kostenlosen Download bereitstehen. Diese können auch dann nützlich sein, wenn ihr viele Produkte öffnet und eine vorläufige Ordnung herbeiführen wollt, bevor die Karten am Ende im Binder landen.
4 Tipps für den Einstieg in den 3D-Druck
Community-Beiträge und Bewertungen lesen
Die hier vorgestellten Portale haben auch alle eine Community-Funktion, sprich die 3D-Drucker tauschen sich über ihre Erfahrungen mit den 3D-Vorlagen aus, kommentieren diese und manchmal entstehen dann neue Downloads mit angepassten und individualisierten Designs.
Kompatibilität zwischen 3D-Vorlagen und 3D-Drucker überprüfen
Ich als Neuling in der Welt gehe nun so vor, dass ich mir ein paar Produkte auf den Portalen herausgesucht habe, um dann anhand derer Kompatibilität mit den 3D-Druckern eine Auswahl für den Kauf eines 3D-Druckers treffe. Dies steht bei den Portalen immer mit dabei, sprich für welchen 3D-Drucker die Druckvorlagen gedacht sind.
Materialkosten recherchieren und überprüfen
Das Material für den 3D-Drucker heißt „Filament“ und ist ein fadenförmiges Plastik, welches für den Druck verwendet wird. Hier gibt es die Möglichkeit einzelne Farben für die Modelle zu kaufen oder CMYK-Filamente, um Farben zu mischen oder spezielle Effekte wie Farbverläufe oder Schattierungen zu drucken. Das Kartenfan-Logo ist mehrfarbig und daher mussten wir abschätzen, wie wir günstiger und effektiver fahren, haben uns aber im ersten Schritt für ein CMYK-Bundle entschieden, weil wir uns noch in der Testphase befinden.
Die App des 3D-Druckers regelt
Wenn strikt nach einer Druckvorlage gearbeitet wird, dann müssen die heruntergeladenen Vorlagen nur an den 3D-Drucker gesendet werden, der dann mit der Arbeit beginnt. Bereits günstige Modelle verfügen hier über eine Internetanbindung und sogar einer Webcam, um den Prozess auch aus der Ferne über das Smartphone beobachten zu können. Am Ende werden einzelne Bauteile zusammengeklebt und fertig ist das neue Sammelkarten-Zubehör.
Verpasse meine ersten Versuche mir eigenes Sammelkarten-Zubehör im 3D-Drucker zu drucken nicht und abonniere am besten hier den kostenlosen Newsletter oder folge mir auf Instagram.
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